In einer Sondersitzung wollten die Kommunen am Mittwochabend sich darüber einigen. Doch daraus wurde nichts.
Die Ausgangslage war von Anfang an schwierig. Der Gemeinde Swisttal ging es vor allem um den Hochwasserschutz. Sie wollte möglichst wenig Wasser in der Talsperre anstauen, um Platz zu haben für große Niederschlagsmengen.
Hochwasserschutz oder Dürreprävention?
Die Stadt Euskirchen forderte möglichst viel Wasser. Man müsse flexibel bleiben, denn künftig werde es noch mehr trockene Zeiten geben, in denen man über jeden Tropfen Wasser froh sein könne.
Mit dieser Ansicht setzte sich die Stadt am Ende mehrheitlich durch. Demnach darf die Talsperre künftig bis zu 75 Prozent befüllt werden. Das letzte Wort darüber hat allerdings die Bezirksregierung Köln.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter in der Sondersitzung