Wie erleben Menschen das Radfahren bei sich vor Ort? Wer regelmäßig oder gelegentlich mit dem Rad unterwegs ist, kann jetzt wieder an der Fahrradklima-Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) teilnehmen.
Wie sieht es im Alltag aus?
Mit Hilfe eines Online-Fragebogens können Radfahrerinnen und Radfahrer alle zwei Jahre bewerten, wie gut die Infrastruktur an ihrem Wohnort für sie geeignet ist. Dabei geht es unter anderem um das allgemeine Sicherheitsgefühl, die Verkehrsführung bis hin zu Abstellplätzen an Bahnhöfen. Die Befragung wird seit 2012 vom Bundesverkehrsministerium gefördert.
Bei der letzten Umfrage im Jahr 2022 hatten 62.000 Teilnehmer aus NRW der Fahrradpolitik in ihren Städten und Gemeinden insgesamt kein gutes Zeugnis ausgestellt. Für das Bundesland gab es mit der Durchschnittsnote 3,9 nur ein "ausreichend".
Ausreißer gab es natürlich auch in NRW: So wurde das kleine Wettringen im Münsterland zum fahrradfreundlichsten Ort Deutschlands erklärt. Wettringen führte außerdem in der Sonderauswertung "Ländlicher Raum" und punktete dabei vor allem mit der guten Erreichbarkeit der Nachbarorte.
Aber auch die Stadt mit der schlechtesten Note aller Orte bundesweit fand sich in NRW. Lüdenscheid hatte sich im Notenschnitt sogar noch weiter verschlechtert und fiel mit 5,15 glatt durch. Die Teilnehmer fühlten sich beim Radfahren in Lüdenscheid insgesamt sehr unsicher.
Noch bis zum 30. November können Interessierte an der Umfrage teilnehmen.
Unsere Quellen
- Infos des ADFC