VfL Gummersbach gewinnt auch bei Aufsteiger Bietigheim

Stand: 29.09.2024, 16:51 Uhr

Der VfL Gummersbach hat in der Handball-Bundesliga seinen zweiten Auswärtssieg in Folge gefeiert.

Vier Tage nach dem Gummersbacher Sieg in Stuttgart gewann die Mannschaft von VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson am Sonntag (29.09.2024) auch ihr Spiel bei Aufsteiger SG BBM Bietigheim, und zwar mit 32:30 (18:14).

Die Partie vor 2.524 in Bietigheim-Bissingen begann ausgeglichen. Es ging temporeich hin und her. In der 24. Spielminute glichen die Gastgeber durch einen Treffer von Juan de la Peña zum 12:12 aus.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten sich dann aber die Oberbergischen absetzen. Während der VfL seine Angriffe weiterhin zielstrebig vortrug und sechs weitere Tore erzielte, kam Bietigheim aufgrund von technischen Fehlern nur noch zu zwei Treffern bis zur Halbzeitpause. So hatte Gummersbach nach 30 Spielminuten einen Vier-Tore-Vorsprung.

Bietigheim gibt nicht auf

Die Hausherren kamen engagierten und bissig aus der Halbzeitpause, liefen aber weiter einem Rückstand hinterher: Denn die Gummersbacher - allen voran Giorgi Tskhovrebadze, Ellidi Snaer Vidarsson und Kentin Mahé - hatten gegen die teilweise inkonsequente Bietigheimer Abwehr immer eine Antwort parat, sodass Gummersbach lange mit mindestens zwei Treffern Vorsprung in Führung lag.

Auch aus einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Gummersbachs Ole Pregler in der 47. Minute konnte Bietigheim kein großes Kapital schlagen.

Spannende Schlussminuten

In den Schlussminuten wurde es aber noch mal richtig spannend: In der 58. Minute vergab VfL-Rechtsaußen Mathis Häseler bei 30:28-Führung einen offenen Wurf. Kurz darauf verkürzte Bietigheim den Rückstand dann doch noch auf ein nur Tor, als Jonathan Fischer traf (59.).

Gummersbach stand unter Druck, antwortete aber cool: Nach einem Kempa-Anspiel von Mahé erzielte Gummersbachs Miro Schluroff zum 31:29 (60.). Anschließend blockte Vidarsson einen Wurf aus dem Rückraum, in der Folge traf erneut Schluroff - damit war das Spiel praktisch entschieden.

Bester Torschütze auf der Platte war Bietigheims Julius Kühn mit neun Treffern, bei Gummersbach kamen Tskhovrebadze und Mahé auf jeweils sieben Tore.

Gummersbach nun im Pokal gefordert

Für den VfL Gummersbach geht es nun im DHB-Pokal weiter: Am Mittwoch, dem 2. Oktober, gastieren die Oberbergischen ab 19.00 Uhr für ihr Zweitrundenspiel beim HC Erlangen. In der Bundesliga ist der VfL vier Tage später wieder im Einsatz, dann ist die SG Flensburg-Handewitt zu Gast.