Mitte Januar erschreckte ein lauter Knall in einem Duisburger Mehrfamilienhaus die Anwohner. Nach einer Verpuffung, durch die Entzündung von Benzin war ein Feuer ausgebrochen. Ein Mann sprang aus dem Fenster - der Angeklagte.
Vermutlich 10 Liter Benzin angezündet
Der 38-jährige Duisburger soll das Feuer in dem Mehrfamilienhaus selbst gelegt haben. Der Fall wird nun am Landgericht Duisburg verhandelt.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte 10 Liter Benzin in seiner Duisburger Dachgeschosswohnung in dem Mehrfamilienhaus angezündet hat. Da sich mehrere Menschen in dem Acht-Parteienhaus aufhielten, lautet die Anklage auf versuchten Mord.
Urteil Ende Oktober erwartet
Der Angeklagte wird damals im Januar schwer verletzt, sonst gab es keine Schwerverletzten. Zwei Wohnungen wurden außerdem zerstört, das Nachbarhaus sowie Autos beschädigt. Das Gericht wird im Prozess nun auch klären, ob vielleicht ein Selbstmordversuch des Angeklagten das Tatmotiv war. Das Urteil soll Ende Oktober verkündet werden.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter
- Landgericht Duisburg