Am 8. März 1929 entsteht eine neue Holding, in der Preußen seine Bergwerksaktivitäten zusammen fasst: Zur "Vereinigten Elektrizitäts- und Bergwerks AG" gehören auch zahlreiche Gruben in Westfalen, so etwa die Bergwerks-AG Recklinghausen. Reparations-Zahlungen an die Sieger des 1. Weltkrieges und die Inflation beuteln das Land Preußen, und die Fusion soll ausländisches Kapital anlocken. Doch der Börsenkrach am 25. Oktober desselben Jahres ("Schwarzer Freitag") zerstört diese Hoffnungen.
Das Engagement Preußens in Sachen Kohle hat Tradition. Bis 1861 waren die Kumpel an Ruhr und Emscher sogar preußische Beamte.
Nach dem 2. Weltkrieg geht die VEBA in den Besitz des Bundes über. Der privatisiert die Berg- und Kraftwerke in zwei Schritten, 1965 und 1987. Danach orientiert sich das Unternehmen schnell in neuen Bereichen: Verdient wird nicht mehr unter Tage, sondern in der Telekommunikation (E-Plus) und der Chemie (Degussa). Im Jahr 2000 endet die Geschichte der VEBA durch ihre Fusion mit einem anderen früheren Staatsunternehmen, der VIAG. Zusammen bilden sie einen der weltgrößten Energiekonzerne, die E.ON AG.
Stand: 08.03.04