EM in Apeldoorn: Meier läuft im Finale auf Platz sechs

Stand: 09.03.2025, 20:54 Uhr

Die zehn Athleten und Athletinnen aus NRW sind bei der Leichtathletik-EM in Apeldoorn leer ausgegangen.

Hürdensprinterin Marlene Meier (Leverkusen) lief im Finale über 60 m Hürden in 8,04 Sekunden auf den sechsten Platz. Mittelstreckler Robert Farken (Leipzig) wurde beim 1500-m-Triumph des norwegischen Dominators Jakob Ingebrigtsen Opfer einer Rempelei, stürzte und kam nicht ins Ziel. Marius Probst (TV Wattenscheid 01) war als absoluter Außenseiter ins Rennen gegangen und bereits im Vorlauf ausgeschieden.

Blech scheitert in der Qualifikation

Im Stabhochsprung gelang dem EM-Dritten Oleg Zernikel (Landau/5,75) und Bo Kanda Lita Baehre (Düsseldorf/5,65) der Einzug ins Finale am Sonntag. Dort gingen die beiden Athleten jedoch leer aus. Kanda Lita Baehre kam mit übersprungenen 5,70 Metern auf Platz sieben, Zernikel schaffte 5,60 Meter und wurde Neunter.

Der Leverkusener Torben Blech, der sich im Vormonat den deutschen Meistertitel mit Lita Baehre geteilt hatte, scheiterte dagegen, weil er 5,65 m erst im zweiten Versuch überquert hatte.

Honsel knapp an Medaille vorbei

Die beiden deutschen Hochspringerinnen Christina Honsel (TV Wattenscheid 01) und Imke Onnen (Cologne Athletics) schafften es ebenfalls ins Finale. Beide übersprangen in der Qualifikation 1,89 Meter.

Im Finale flog Honsel mit 1,92 Metern als Vierte denkbar knapp an einer Medaille vorbei und musste Bronze wegen eines Fehlversuches mehr der höhengleichen Britin Engla Nilsson überlassen. Olympiasiegerin und Weltrekordlerin Jaroslawa Mahutschich aus der Ukraine genügten 1,99 Meter für ihren nächsten Titel. Onnen wurde mit 1,89 Metern Sechste.

Potye im Endkampf Sechster, Maduka verpasst Finale

Bereits am Donnerstag rettete sich Hochspringer Tobias Potye (Cologne Athletics) mit übersprungenen 2,18 Metern als Achter geradeso in den Endkampf, den er mit 2,17 Metern als Sechster beendete.

Die deutschen Dreispringerinnen enttäuschten in der Qualifikation. Kira Wittmann als 10. (13,63 Meter) sowie Jessie Maduka (Cologne Athletics) als 13. (13,50 Meter) verpassten das Finale der besten Acht und blieben hinter ihren Saisonbestleistungen zurück.

Thorwirth auf Platz neun

Über die 60-Meter-Sprintdistanz schied Yannick Wolf (Cologne Athletics) im Halbfinale aus. Für den deutschen Hallenmeister Marius Probst reichten über 1.500 Meter 3:41,32 Minuten ebenfalls nicht zum Weiterkommen. Er schied als Siebter seines Vorlaufs aus. Im 3.000-Meter-Rennen kam Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) in 7:56,98 Minuten auf Platz neun.