Bonn schlug die Bamberg Baskets am 31. Spieltag am Ende deutlich mit 89:79 (46:41) und eroberten damit zumindest vorrübergehend den sechsten Tabellenplatz, der noch für die direkte Playoff-Teilnahme reicht. Verfolger Rasta Vechta auf Rang sieben hat jedoch noch ein Spiel weniger absolviert, muss am 1. Mai aber beim Tabellendritten Chemnitz antreten. Bamberg rutscht auf Rang zwölf ab.
Glynn Watson war mit 22 Punkten und fünf Assists bester Bonner. Till Pape steuerte 15 Zähler bei. Auch Brian Fobbs (13 Punkte) und Sam Griesel (elf) punkteten zweistellig. Für die Gastgeber trafen Trey Woodbury und Malik Johnson mit jeweils 13 Punkten am besten.
Bonner Lauf nach schlechtem Start
Die Baskets starteten schlecht ins Spiel und lagen nach zwei Bamberger Dreiern schnell mit 0:6 hinten, fingen sich dann aber schnell und legten einen 9:0-Lauf hin. Ex-Basket Karsten Tadda glich zwra drei Minuten vor Viertelende wieder zum 14:14 aus, die Bonner beendeten as Viertel aber mit einem erneuten Lauf und gingen mit einer 25:19-Führung ins zweite Viertel.
Dort lief es zunächst weiter gut für Bonn. Brian Fobbs brachte die Baskets per Dreier erstmals zweistelling in Front (36:26). Bamberg kämpfte sich jedoch zurück und kam durch Trey Woodbury zum erneuten Ausgleich (41:41), auch bedingt durch viele Bonner Ballverluste und leichte Fehlwürfe. Savion Flagg per Dreier und Till Pape von der Freiwurflinie sorgten aber wieder für eine Bonner Fünf-Punkte-Führung zur Halbzeit (46:41).
Bamberg geht in Führung
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Baskets am Drücker. Savion Flagg traf per Dreier zum 56:45 aus Bonner Sicht und sorgte damit für die bis dahin höchste Führung. Doch das war wie ein Weckruf für die Gastgeber, die anschließend vor allem in der Defensive wieder anzogen.
Zwei Minuten vor Viertelende brachte Zach Copeland die Gäste sogar per Dreier in Fürhung (59:58). Der starke Watson sorgte jedoch dafür, dass Bonn mit einer 65:62-Führung ins letzte Viertel gingen.
Copelands Schrittfehler entscheidet
Das Schlussviertel blieb es eng. Fünf Minuten vor dem Ende traf Copeland für Bamberg zum 73:73. Fortan dominierten die Defensiven, vor allem die der Bonner. Fast drei Minuten ließen die Baskets keine Bamberger Punkte zu. Sam Griesel brachte Bonn von der Freiwurflinie wieder mit 79:73 in Führung. Bamberg kam durch einen Dreier von Woodbury zwar noch einmal auf zwei Punkte heran, doch Fobbs hatte sofort die Antwort.
Und dann unterlief Copeland der entscheidende Fehler. 45 Sekunden vor Schluss unterlief ihm ein Schrittfehler. Das nutzten die Bonner und zogen durch Freiwürfe von Glynn Watson auf 85:79 davon. Bamberg nahm noch einmal eine Auszeit, genutzt hat es aber nichts mehr. Bonn machte hinten dicht, nutze vorne die Chancen und fuhr letztlich einen verdienten Auswärtssieg ein.
Weiter geht es für die Baskets am kommenden Sonntag (18.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Würzburg. Bamberg reist am Tag zuvor (18.30 Uhr) zu den Crailsheim Merlins.