Edwin Hubble steht das damals größte Teleskop der Welt auf dem Mount Wilson in Kalifornien zu Verfügung. 1923 entdeckt er in wochenlangen Beobachtungen von Spiralnebeln außergewöhnliche Sterne, sogenannte Cepheiden, deren Leuchtkraft regelmäßig zu- und abnimmt.
Aus den Helligkeitsschwankungen errechnet der 33 Jahre junge Astronom die Entfernung der Nebel - rund 900.000 Lichtjahre. Nach heutigen Berechnungen ist das nicht ganz richtig, aber nah dran. Auf jeden Fall folgt daraus, dass der von Hubble entdeckte Spiralnebel Andromeda weit außerhalb der Milchstraße liegt.
Damals ist das ein ganz revolutionärer Gedanke, denn Hubbles Vorgänger sind lange überzeugt, dass die Milchstraße mit ihren 100.000 Lichtjahren Durchmesser die einzige Galaxie des Universums ist. Hubbles Pionierarbeit macht somit das Weltall auf einen Schlag um vieles größer, als die Experten je erwartet hätten.
In diesem Zeitzeichen erzählt Ralph Erdenberger:- Von weiteren revolutionären Entdeckungen durch Kopernikus, Keppler oder Galilei
- Wie es Hubble gelingt, die Geschwindigkeiten von fernen Galaxien genau zu bestimmen
- Was das Hubble-Teleskop so besonders macht
- Von der gigantischen Zahl an Sternen, Sonnen und Galaxien
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Ralph Erdenberger
Redaktion: David Rother