Der Prozess ist ein mediales Ereignis und markiert das spektakuläre Ende eines Riesenschwindels. Später wird er sagen Geld habe ihn nie interessiert, er wollte nur malen. Für einen, der mit gefälschten Bildern ca. 16 Millionen Euro verdient hat, ein fast koketter Satz.
Der Kunstmarkt habe es ihm absurd einfach gemacht, weil alle so gierig seien, sagte Beltracchi während der Verhandlung. Im Herbst 2011 wurde er zu sechs Jahren Haft verurteilt, im offenen Vollzug. Der unterhaltsame Prozess, bei dem es um 14 gefälschte Gemälde ging, endete nach nur neun Verhandlungstagen.
Noch währen der Haftzeit wurde Wolfgang Beltracchi für das Fernsehen verpflichtet und porträtierte in einer Doku-Reihe bei 3Sat Prominente vor der Kamera.
Redaktion: Hildegard Schulte