Sie lebten a: asketisch und b: möglichst fern der Heimat. Je ferner von zu Hause, desto näher am Himmel, glaubten die frommen Leute. Willibrord hingegen setzte auf persönliche Bequemlichkeit und auf missionarische Effektivität.
Was könne es schon nützen, als Bettler herumzurennen und zu versuchen, die Friesen zu bekehren. Er Willibrord, reiste mit dem Segen Roms und des fränkischen Herrschers als vornehmer Erzbischof an, gründete eine schicke Residenz und missionierte quasi von zu Hause aus.
Willibrord starb in der Nacht zum 7. November 739 im Bett - in dem von ihm gegründeten Kloster Echternach.
Redaktion: Michael Rüger