Bereits kurz nach dem Sputnik-Schock wurden innerhalb der UN erste Diskussionen geführt über die friedliche Nutzung und Erforschung des Weltraums sowie eine mögliche Rüstungskontrolle im All.
Die Gründung eines ständigen Ausschusses 1959 war das Ergebnis, er bereitete wesentlich den Weltraumvertrag von 1967 vor. Der war ein Kompromiss: Lediglich die Stationierung von nuklearen Waffen im Weltraum wurde verboten, nicht die von konventionellen.
Heute gibt es fast 2000 Satelliten im All, die immer öfter auch private Weltraumindustrie ist ein gigantisches Geschäft, und obwohl der kalte Krieg zu Ende ist, hat Donald Trump die Bildung einer "Space Force" angekündigt und auch Wladimir Putin hat neue Waffensysteme vorgestellt, die im Weltraum agieren können - all das gewaltige Herausforderungen für den nunmehr seit 60 Jahren existierenden UN-Ausschuss für Frieden und Sicherheit im Weltraum.
Redaktion: Michael Rüger