Max Webers politische Theorien sind weltweit vielgelesen, aber nicht unumstritten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzt er sich mit der gigantischen Umwälzung des sozialen Gefüges hin zur modernen Massengesellschaft auseinander. Er ist ein Getriebener, rastlos stopft er sein Leben voll mit Terminen, Lektüren, Vorträgen, ist maßlos in der Arbeit und im Privaten.
Immer wieder leidet er an Depressionen und Nervenzusammenbrüchen. Anfang Juni 1920 infiziert er sich in der furchtbaren Pandemie des 20. Jahrhunderts und stirbt mit 56 Jahren an der Spanischen Grippe.
Redaktion: Hildegard Schulte