Doch nach der Erfahrung des Ersten Weltkriegs glaubte der Schriftsteller nicht mehr daran, dass Worte eine Gesellschaft verändern könnten. Er sattelte um auf erfolgreiche Komödien und Reportagen - und landete als liberaler und kritischer Geist 1933 auf der schwarzen Liste der Nationalsozialisten. Aus dem französischen Exil schickte er seiner Frau den Abschiedsbrief: "Ich kann und will nicht mehr leben".
Am 21. Juni 1940 nahm sich Walter Hasenclever im Internierungslager Les Milles das Leben.
Redaktion: Hildegard Schulte