Eigentlich hieß der am 3. Januar 1909 in Kopenhagen geborene Musiker Børge Rosenbaum. Der Sohn einer jüdischen Musikerfamilie gab schon mit acht Jahren sein erstes Klavierkonzert. Er kombinierte aber bald das ernsthafte Klavierspiel mit humoristischen Elementen.
Allerdings brachten ihm seine Parodien auf Adolf Hitler bei den deutschen Besatzern während des Zweiten Weltkrieges eine Menge Ärger ein. Deshalb floh er 1940 in die USA und nannte sich fortan Victor Borge. Weil er kein Wort Englisch sprach, ließ er seine Witze für das amerikanische Publikum übersetzen.
Schon ein Jahr später hatte er seinen ersten Auftritt in der Bing Crosby Radio Show. Es war der Start in eine Jahrzehnte dauernde Karriere, die ihm unter anderem einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood einbrachte.
Redaktion: Michael Rüger