Doch tot ist er bis heute nicht, sein Geist im Kampf gegen die Unterdrückung lebt weiter: 200 Jahre nach seinem Tod kämpfte der Peruaner Gabriel Condorcanqui unter dem Namen "Túpac Amaru II" gegen die Kolonisatoren. In den 1970er Jahren organisierte sich die "Revolutionäre Bewegung Túpac Amaru" MRTA und die Ideen der uruguayischen "Tupamaros" schafften es sogar bis nach Deutschland, wo sich die RAF nach ihrem Vorbild zur "Stadtguerrilla" formierte.
Bewahrheitet sich am Ende die Prophezeiung des Túpac Amaru, dass er immer wiederkehren werde? Was macht seinen Mythos aus und warum wird er immer wieder herauf beschworen?
Redaktion Ronald Feisel