Das Dorf erlebt daraufhin einen Ansturm von Sensationslustigen und Wundergläubigen, die das Phänomen der Stigmatisation bestaunen wollen. Aufnahmen zeigen Therese Neumann mit Blutflecken unter den Augen, sowie Wunden an Händen und Füßen.
Während die einen an ein Wunder glauben, halten andere die Vorgänge in Konnersreuth für ausgemachten Schwindel. Beide Lager, die sich jeweils auf Gutachten und Augenzeugen berufen, stehen sich auch 50 Jahre nach Therese Neumanns Tod unversöhnlich gegenüber. Trotz großer Skepsis - auch unter Theologen - läuft seit 2005 ein Verfahren zu ihrer Seligsprechung in Rom.
Redaktion: Hildegard Schulte