Eher durch Zufall hatte der Glücksritter, der sich als Offizier, Spieler, Agent und Spekulant in Europa herumtrieb, Kontakt zu korsischen Emigranten bekommen.
Korsika stand zu dieser Zeit unter der Herrschaft der Genueser, die die Insel rücksichtslos ausbeuteten. Theodor versprach Waffen, Geld und Bündnispartner für den Freiheitskampf und schaffte es so, 1736 zum König gekrönt zu werden.
Nach nur sieben Monaten musste er die Insel jedoch wieder verlassen, landete für Jahre in einem Londoner Schuldgefängnis und starb schließlich völlig bankrott in der Wohnung eines Schneiders.
Redaktion: Hildegard Schulte