15 Jahre sind vergangen seit ihrem Herzstillstand mit akuter Sauerstoffunterversorgung der Großhirnrinde, die als Sitz von Gedanken und Gefühlen gilt. Die neurologischen Schäden sind so schwer, dass die Ärzte keine Chance sehen, Terri jemals aus dem Wachkoma zurückzuholen.
Acht Jahre nach dem Zusammenbruch beantragt daher Ehemann Michael als Vormund die Genehmigung, Terris künstliche Ernährung zu beenden. Ihre Eltern kämpfen bis zum Ende mit allen legalen Mitteln gegen diesen Schritt.
Der Streit wird zur internationalen Affäre, in die sich schließlich sogar US-Präsident George W. Bush und der Vatikan einschalten. Am 18. März 2005 entfernten die Ärzte im "Woodside Hospice" schließlich einer richterlichen Genehmigung entsprechend die Magensonde.
Terris Sterben endet nach 13 Tagen; die Debatte um Sterbehilfe dauert bis heute an. Der Deutsche Bundestag wird voraussichtlich im kommenden Herbst ein Gesetz dazu beschließen.
Redaktion: Ronald Feisel