Ein Meister der handwerklichen Perfektion, der jugendlich-ultramodernen Positionen und des altmeisterlich abgeklärten Spätwerks, zudem berühmt als Dirigent der ersten Häuser Europas.
Doch schon die Weimarer Republik enttäuschte ihn politisch und künstlerisch, nach 1933 engagierte er sich für die Nationalsozialisten.
Nach dem Krieg blieb die Musik des gebürtigen Münchners zwar Publikumsmagnet, wurde von der Kritik aber als ewig gestrig abgestempelt – ein Urteil, das erst seit einigen Jahren revidiert wird.
Redaktion: Hildegard Schulte