Richard Starkey, wie er bürgerlich heißt, hat keine leichte Kindheit. Die Lebensverhältnisse ärmlich, die Eltern früh geschieden, er selber häufig krank. Richtig krank, mit monatelangen Klinikaufenthalten. Dort entdeckte er das Schlagzeugspielen, das er bald besser beherrscht als lesen und schreiben.
Keine guten Voraussetzungen um beruflich durchzustarten. Für ihn gibt es nur Gelegenheitsjobs und Gott sei Dank, die Musik. Als Mitglied von "Rory Storm And The Hurricanes" lernt er 1960 in Hamburg, die Beatles kennen, die ebenfalls auf der Reeperbahn spielen.
Seine Chance kommt zwei Jahre später: Bei den Aufnahmen zu ihrem ersten Album ist Produzent George Martin von Schlagzeuger Pete Best so wenig angetan, dass er einen Ersatzmann fordert. Die Beatles greifen auf ihren Bekannten Starr zurück und halten an ihm fest.
Redaktion: Michael Rüger