Nach dem Bruch mit dem mächtigen Vater arbeitete er unter dem Pseudonym "Sven Simon" sehr erfolgreich als Sportfotograf.
Als Springer Junior sich dann mit Springer Senior wieder arrangierte, überließ er seine Münchner Fotoagentur einem Geschäftsführer, wurde Chefredakteur bei der "Welt am Sonntag" und büffelte nebenbei die wirtschaftlichen Grundlagen des Verlagsgeschäfts.
Doch dann wird am Morgen des 4. Januar 1980 auf einer Parkbank am Alsterkanal in Hamburg seine Leiche gefunden. Axel Springer Junior hatte sich in der Nacht erschossen. Er wurde nur 38 Jahre alt.
Da kein Abschiedsbrief auftauchte und auch von Seiten seiner Familie keine Angaben gemacht wurden, liegen die Motive im Dunkeln.
Redaktion: Ronald Feisel