Mitte der Sechziger Jahre war die Zahl der Verkehrstoten in der Bundesrepublik mit mehr als 16.000 pro Jahr so hoch wie nie zuvor. Die Deutsche Verkehrswacht und der Westdeutsche Rundfunk als Vertreter der ARD waren sich einig, dass etwas passieren musste. Zusammen entwickelten sie ein Konzept für Verkehrserziehung im Fernsehen.
Die ersten Folgen bestanden noch aus Trickfilmen. Doch schon im April 1966 fand der "7.Sinn" zu seiner bekannten Form mit der Erkennungsmelodie von Kenny Clarke und der Francy Boland Big Band im Vorspann.
Egal ob Aquaplaning, Wildwechsel oder Alkohol am Steuer, der "7. Sinn" besprach alle Risiken im Straßenverkehr und warb für das Anlegen des Sicherheitsgurts - schon Jahre, bevor das Pflicht wurde.
Redaktion: Ronald Feisel