1944 wurde er in einem Dorf im Allgäu geboren, mit 22 Jahren wanderte er nach England aus, arbeitete als Literatur-Dozent in Norwich.
Ab 1988 entstand sein so eigentümliches wie bedeutendes Prosa-Werk. Darin verband Sebald Schrift und Bild, Fakten und Fiktion, eigene Erinnerung und historisches Gedächtnis, Literatur und Leben.
In wenigen Jahren stieg er vom unbekannten Außenseiter zum internationalen Star auf, der sogar für den Nobelpreis im Gespräch war.
Heute gilt W. G. Sebald als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Redaktion: Hildegard Schulte