So viele gingen ihm auf dem Leim. Politiker und Banker. Sie alle glaubten seinen Zahlenkapriolen und bewilligten Kredite. Fast wäre ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen worden, für seine baulichen Leistungen in der ehemaligen DDR.
Doch dann konnte Schneider sein auf Lügen gebautes Imperium nicht länger aufrechterhalten. Seine Schulden beliefen sich 1994 auf 6,7 Milliarden Mark. Er tauchte ab. Ein Jahr später konnte er in Miami verhaftet werden, grauhaarig, müde, gealtert - das Toupet längst abgelegt.
Redaktion: Ronald Feisel