Schickedanz‘ Idee kam an, der Betrieb expandierte schnell zu Europas größtem Versandhaus. Seit den 50er Jahren zählte der Quelle-Katalog zum Inventar fast jeden Haushalts.
Trotz der Größe des Betriebs schufen Gustav Schickedanz und seine Frau eine familiäre Atmosphäre, die von den Mitarbeitern sogar über die Insolvenz im Jahr 2009 hinaus gepflegt wird.
Gustav, der 1977 starb, und seine zweite Frau Grete wurden mit Quelle stadtprägende Figuren und genießen bis heute hohes Ansehen. Daran ändert auch die zweifelhafte Haltung von Gustav Schickedanz im Dritten Reich nichts. Er trat schon 1932 der NSDAP bei und übernahm jüdische Betriebe in Franken.
Redaktion: Ronald Feisel