Rózsa bediente sich an Fanfaren-Klängen, Kirchentonarten und altgriechischen Musikfragmenten und erschuf so einen Klangkosmos, der zur Blaupause für folgende Kino-Epen werden sollte. Mit der Filmmusik zum Monumentalklassiker „Ben Hur“ feierte Rózsa 1959 schließlich seinen bis dahin größten Erfolg.
Drei Oscars gewann er insgesamt in seiner Laufbahn, für zahlreiche weitere wurde er nominiert. Und trotz seines kommerziellen Erfolges vernachlässigte Rózsa nie seine Werke für den Konzertsaal. 1956 spielte Jascha Heifetz die Premiere seines Violinkonzerts, einige Jahre später entstand ein Cello-Konzert.
Redaktion: Michael Rüger