Der 1913 in Berlin geborene Sohn einer jüdischen Künstlerfamilie floh 1933 nach Paris, nachdem er an der Universität Naziplakate abgerissen hatte. Er kam zurück, arbeitete im Untergrund, floh wieder, arbeitete in der Schweiz als Journalist und überlebte dort Krieg und Naziherrschaft.
Bereits in den 50er Jahren warnte er eindringlich vor den Gefahren der Atomenergie, engagierte sich dann in der Friedens-und Umweltbewegung.
Rastlos bis ins Alter gründete er sogenannte Zukunftswerkstätten. Dahinter steckte immer die Mahnung, dass blinder Technikglaube in einen Überwachungsstaat führen würde.
Redaktion: Hildegard Schulte