Als Abgeordneter der 1848 gewählten Frankfurter Nationalversammlung schwor Robert Blum Liberale und Demokraten auf einen gemeinsamen Kurs ein. Auch unterstützte er die deutsch-katholische Reformbewegung, die gegen das Zölibat und einen übermächtigen Papst ankämpfte.
Zum Verhängnis wurde ihm eine Reise ins umkämpfte Wien im Oktober 1848. Nicht die demokratischen Kräfte siegten, sondern die gegenrevolutionären kaiserlich-österreichischen Truppen.
Als symbolischen Schlag gegen die junge Demokratie ordnete man Robert Blums "standrechtliche Erschießung2 an. Sie machte aus ihm postum einen schwarz-rot-goldenen Mythos.
Redaktion: Michael Rüger