Reza stammte aus einfachen Verhältnissen und machte im Militär Karriere. 1923 wurde er Premierminister. Ahmad Schah, der letzte Herrscher der alten Kadscharen-Dynastie, weilte die meiste Zeit in Europa und kümmerte sich wenig um die Geschicke des Landes.
Reza wollte Iran zu einer modernen Republik umgestalten, nach dem Vorbild der Türkei. Doch die schiitische Geistlichkeit drängte auf den Erhalt der Monarchie. 1925 wurde Reza Pahlavi zum Schah gekrönt. Wie Atatürk sah auch Reza Schah in den islamischen Traditionen ein großes Hindernis für seine Reformen. Er verbot das Kopftuch und beschnitt die Privilegien der religiösen Gelehrten.
Redaktion: Hildegard Schulte