Hahn kommt 1874 als Sohn einer Venezolanerin und eines Hamburgers in Caracas zur Welt, siedelt mit seiner Familie nach Paris über und zählt Jules Massenet zu seinen Lehrern. Später arbeitet er als Professor, als Direktor der Pariser Oper und vor allem als Komponist. Geschätzt wird er hauptsächlich innerhalb der Grenzen Frankreichs.
Neben einigen Bühnenwerken schreibt Hahn vor allem Lieder und Kammermusik. Doch das einstige Wunderkind, das in früher Jugend in den Pariser Salons begeistert, gerät in Vergessenheit, Hahns Musik wird immer seltener aufgeführt.
Erst in den letzten Jahren finden einige seiner Werke wieder größere Beachtung.
Redaktion: Hildegard Schulte