Er will die Bilder von Renoir, für die Liebhaber Millionen zahlen, aus den Museen entfernen lassen. Weil dieser seiner Meinung nach untalentiert und überbewertet sei.Im Netz schart er Gleichgesinnte um sich und postet Fotos von Kotztüten vor Renoir-Bildern.
Pierre-Auguste Renoir war ein bodenständiger Mensch, der sich selbst als Handwerker verstand. "Bei einem Maler zählt nur, was er auf die Leinwand bringt. Und das hat mit Träumen nichts zu tun. Da geht es um gute Farben, gutes Leinöl und ein bisschen Terpentin."
Der in Limoges geborene Sohn eines Schneiders erlernte zuerst den Beruf des Porzellanmalers, ehe er zu jener revolutionären Gruppe von Künstlern gehörte, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Impressionisten verspottet wurde. An der Kunst hielt Renoir bis zum Tod fest. Auch als er die Finger vor Rheumaschmerzen kaum noch bewegen konnte, legte er den Pinsel nicht aus der Hand.
Redaktion: Hildegard Schulte