Nachdem das revolutionäre Frankreich in den Koalitionskriegen Österreich und Preußen besiegt hatte, annektierte der Sieger die linksrheinischen Gebiete.
Der Hauptschluss regelte nun die Entschädigungen für diesen Verlust: Rechtsrheinisch gelegene kirchliche Fürstentümer kamen unter weltliche Herrschaft, über 100 kleine Reichsstände wurden größeren Staaten unterstellt. Damit verlor der Kaiser wichtige Stützen seiner Machtbasis. Idee und Legitimität des einheitlichen Reiches waren ausgehöhlt.
Im August 1806 legte das Reichsoberhaupt Franz II. die Kaiserkrone nieder.
Redaktion: Hildegard Schulte