Seine unverkennbare Sprechweise, seine elegante Ernsthaftigkeit machten ihn zum Star: Ob er auf der Bühne Lessing spielte oder den Bösewicht in einem Film von Edgar Wallace.
Ein erstes Bühnen-Engagement führte nach Greifswald, wo er die Schauspielerin Pamela Wedekind kennenlernte, Tochter des Dramatikers Frank Wedekind. Zusammen mit ihr ging er nach München. Otto Falkenberg holte ihn an die Kammerspiele.
Regnier arbeitete mit Regisseuren von Rang, mit Fritz Kortner, Hans Schweikart, Heinz Hilpert. In reiferen Jahren - inzwischen mit der Schauspielerin Sonja Ziemann verheiratet - wandte er sich dem Boulevard-Theater zu. Eine letzte Rolle in Oskar Roehles preisgekröntem Film "Die Unberührbare" über die Schriftstellerin Gisela Elsner.
Charles Regnier starb im September 2001.
Redaktion: Hildegard Schulte