Der CDU-Mann, am 20. Juni 1924 in Ostpreußen geboren, hatte bis dahin als kommende Kraft der CDU gegolten. Doch im Vergleich zum beliebten Kanzler Brandt fehlte es dem Mann mit dem markanten Seitenscheitel an Ausstrahlung und Modernität.
Als die Fraktion ihm dann 1973 nicht dabei folgte, Deutschlands Beitritt zu den Vereinten Nationen zuzustimmen, trat er als Fraktions- und Parteichef zurück – das Ende einer steilen Karriere, der noch viele Jahre im Bundestag und einige persönliche Tragödien folgten.
Redaktion: Ronald Feisel