Mit dem Schreiben beginnt sie als junge Ehefrau - aus Langeweile. Ende des 18. Jahrhunderts ist sie eine hoch bezahlte Bestsellerautorin. Jeder kennt ihre Romane - von ihr selbst dringt jedoch nur wenig ans Licht der Öffentlichkeit. Ihr Leben ist ebenso geheimnisumwittert wie das der Heldinnen in ihren Schauerromanen.
Neuere Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass dies nicht der einzige autobiographische Zug in Radcliffes Schriften ist.
Auf der Höhe ihres Erfolgs hört sie plötzlich auf zu schreiben und zieht sich vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück. Man munkelt, dass sie durch ihre eigenen schauerlichen Romane verrückt geworden sei. Höchstwahrscheinlich nur ein Gerücht …
Redaktion: Hildegard Schulte