ZeitZeichen
15.02.1959 - Erste mobile Radarfalle wird aufgestellt
Stand: 23.03.2016, 14:25 Uhr
Blitzlicht-Gewitter in Nordrhein-Westfalen. Ende der 50er Jahre steigt die Zahl der Verkehrstoten auf fast 16.000 - fast doppelt soviel wie heute. Die Behörden reagierten, die Polizei rüstet auf.
Von Ralph Erdenberger
Statt der bisherigen Verfahren, mit Stoppuhr und Doppelposten oder ausgelegten Luftschläuchen die Raser zu identifizieren, stellen die Beamten moderne Radarfallen auf - mit Strahlentechnik. In Düsseldorf entstehen die ersten "Starenkästen", im Münsterland operieren mobile und gut getarnte Einsatzwagen. Dieser Umstieg auf eine neue Technik gilt als Meilenstein in der Verkehrsüberwachung.
Bis heute halten die Diskussionen darum an: die einen sehen es als effiziente Maßnahme zur Verkehrssicherheit, andere geißeln sie als "Abzocke".
Redaktion: Ronald Feisel