Düstere gigantische Hallen mit Treppen, die im Nichts enden, Geländer, die in den Abgrund weisen und Folterwerkzeugen, deren Anblick Schmerzen bereiten. Dichter, Bühnenbildner und Filmemacher ließen sich von den "Carceri" inspirieren.
Doch Piranesi hinterließ der Welt weit mehr als jene berühmten Schreckenskammern: Unzählige Ansichten Roms, Darstellungen von Ruinen, Entwürfe für Kirchenfassaden oder Innendekors und wissenschaftliche Abhandlungen über die Kunst der Antike.
Piranesi wollte und ließ sich nicht beschränken, war nicht nur genialer Radierer, sondern auch Architekt und Archäologe.
Redaktion: Hildegard Schulte