Es ging um individuelle Leistung und nicht den sozialen Stand. Mit seinem antiken Bildungsideal stand das Gymnasium aber zunehmend quer zu den zeitlichen Erfordernissen einer Industrialisierung und damit notwendigen Bildungsexpansion.
Neue reformpädagogische Ideen konkurrierten mit dem klassischen Lyzeum. Aus dieser Bedrohung heraus gründete sich vor 115 Jahren der Deutsche Philologenverband. Bildungspolitisch werfen sie bis heute ihren Blick zurück, um nach vorn zu gehen.
Ihr Engagement gilt dem eigenen Überleben, der Verhinderung einer Einheitsschule sowie einem beständig drohenden Bildungsverfall.
Redaktion: Hildegard Schulte