Pfitzner ging es, in seinen Kompositionen wie in seinen Schriften, vor allem um den Gegensatz von Künstler und Welt – so wie er es in seinem Hauptwerk, der Oper "Palestrina", die er selbst eine "Musikalische Legende" nannte, dargestellt hat.
Pfitzner lässt sich nur schwer greifen. Mal zu konservativ, mal zu progressiv ist er ein auf jeden Fall ein herausragender Sonderling in der Musikgeschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Redaktion: Hildegard Schulte