Sein Vater schrieb die erste Dissertation über ein Filmthema, seine Mutter liebäugelte mit der Schauspielerei und die drei Brüder Victor, Thomas und Ulrich arbeiteten ebenfalls für Film oder Fernsehen. Außerdem gehörte Schamoni zu den zornigen jungen Regisseuren, die im "Oberhausener Manifest" Papas Kino für tot erklärten.
Sein Spielfilm-Debüt "Schonzeit für Füchse" galt 1966 als einer der ersten Beiträge des Jungen Deutschen Films und gewann den Silbernen Bären der Berlinale. Als Produzent hat er mit der frechen Komödie "Zur Sache, Schätzchen" einen der größten Erfolge der 60er Jahre herausgebracht.
Bekannt wurde Peter Schamoni auch für seine ungewöhnlichen Künstlerbiografien und Dokumentarfilme, etwa über Max Ernst oder Kaiser Wilhelm II., die mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. Sein Film "Hundertwassers Regentag" wurde sogar für den Oscar nominiert.
Redaktion: Ronald Feisel