„Es gibt ihn tatsächlich, so wie wir es in der Schule gelernt haben!“ soll Sigmund Freud begeistert ausgerufen haben, als er 1904 zum ersten Mal die stolzen Ruinen des gigantischen Tempels der Göttin Athena besuchte. „Er ist der größte Triumph der Plastik und Architektur, den die Welt je gesehen hat“ lautet das einhellige Urteil aller frühen Reisenden.
Doch 1687 kam der große Knall. Die venezianische Armee zielte mit Kanonen auf die gewaltigen Mauern, in deren Schutz die Türken ihre Pulverdepots angelegt hatten. Der Tempel explodierte. Und die Geschichte des Parthenon ist seitdem die Geschichte einer Ruine.
Redaktion: Hildegard Schulte