Erst mit etwa mit 17 Jahren entdeckte der am 29. August 1920 in Kansas City geborene Charles Parker Jr. sein Interesse für das Altsaxophon. Bald darauf spielte er professionell. 1945 gründete er mit dem Trompeter Dizzy Gillespie in New York die erste Bebop-Combo.
Mit ihren rasenden Tempi und der anspruchsvollen Harmonik sagten die Musiker dem damals populären Swing den Kampf an. Sie klangen so anders, dass der Orchesterleiter Cab Calloway ihren Stil als "chinese music" beschimpfte. Der Bebop etablierte sich aber als neuer Standard.
Charlie Parker allerdings war wegen seiner Heroin-Sucht so unzuverlässig, dass kaum jemand mit ihm spielen wollte. Er starb mit 34 Jahren an den Folgen der Sucht.
Redaktion: Michael Rüger