So wie mit seinen insgesamt 104 Auslandsreisen, die ihm den Namen "Reisepapst" einbrachten. Aber: Johannes Paul II. setzte – wie später auch Benedikt XVI. und Franziskus - nur fort, was ein Vorgänger begonnen hatte: Papst Paul VI. war bereits am 4. Januar 1964 nach Israel gereist. Und er hat damit nicht nur erstmals das Heilige, sondern auch Neu-Land betreten.
150 Jahre lang hatte vor ihm kein Pontifex freiwillig Rom verlassen. Und es war eben zugleich die allererste Fahrt eines Papstes zu den heiligen Stätten in Israel und Jordanien.
Für das damalige Protokoll übrigens ein Albtraum: Die Vatikanmitarbeiter wurden nur vier Wochen zuvor von der Absicht des Papstes informiert und mussten Unmögliches ermöglichen: Eine sichere Reise in eine politisch höchst umstrittene und gefährliche Region.
Redaktion: Ronald Feisel