Sie sind so schnell und elegant, dass sie über das Wasser zu fliegen scheinen. Deshalb werden sie auch die "Flying P-Liner" genannt. Und sie bringen - trotz der Konkurrenz aus Dampfschiffen - ihrer Reederei Ruhm und reichen Gewinn.
Eingesetzt werden sie in der so genannten "Salpeterfahrt": Industriegüter aus Europa bringen sie nach Südamerika, Chile-Salpeter-Grundstoff für Dünger aber auch Sprengstoff - laden sie für die Rückfahrt nach Europa.
Eines dieser Schiffe ist die "Pamir". 1905 läuft sie vom Stapel und gilt als eine der stabilsten und schönsten der so genannten "acht Schwestern" mit "P" im Namensanfang. Bis 1957 wird die "Pamir" segeln. Eine Katastrophe wird ihr Ende: Sie sinkt in einem Hurrikan und wird zum Grab für 80 Seeleute. Der Untergang dieses stolzen Schiffes bedeutet zugleich auch das Ende der frachtfahrenden Großsegler.
Redaktion: Ronald Feisel