1944 veröffentlichten der ungarische Mathematiker John von Neumann und der österreichische Ökonom Oskar Morgenstern ihr Buch "Spieltheorie und ökonomisches Verhalten". Darin wird wirtschaftliches Verhalten konsequent mit mathematischen Modellen beschrieben und so ganz nebenbei eine Forschungsrichtung begründet.
Oskar Morgenstern, geboren in Görlitz, aufgewachsen in Wien, war Direktor des Österreichischen Instituts für Konjunkturforschung. Er emigrierte 1938 in die USA und arbeitete als Professor in Princeton. 1963 gründetet er das "Institut für Höhere Studien" in Wien, das er bis 1970 leitete. Danach kehrte er in die USA zurück.
Oskar Morgenstern beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit der Spieltheorie und hatte als Berater der US-Regierung großen Einfluss.
Redaktion: Hildegard Schulte