Damals ging es den fünf Gründerstaaten Saudi-Arabien, Kuweit, dem Irak, Iran und Venezuela darum, die Monopolstellung der großen internationalen Erdölkonzerne zu brechen und selbst durch eine einheitliche Vorgabe von Fördermengen den Ölpreis zu bestimmen, aber auch zu stabilisieren.
Das gelang dem Förderkartell in den 60 Jahren seither mal mehr, mal weniger gut. Derzeit ist aufgrund der gesunkenen weltweiten Rohölnachfrage wegen der Corona-Krise der Ölpreis so niedrig wie seit 30 Jahren nicht.
Nach langem Streit mit Kooperationspartner Russland, einigte man sich schließlich auf eine historisch einmalige Drosselung um rund zehn Prozent der täglichen Ölförderung weltweit, vorerst bis Dezember 2020. Weiteres Vorgehen? Offen.
Redaktion: Ronald Feisel