So beginnt Stefan Heyms Roman "5 Tage im Juni" - der Roman beschäftigt sich mit der wohl schwersten Krise der DDR, dem Aufstand vom 17. Juni.
Lange Zeit durfte der Roman in der DDR nicht erscheinen - die Herrschenden scheuten die Konfrontation mit ihren Fehlern.
Dem Aufstand vorausgegangen war eine Normerhöhung um zehn Prozent. Das SED-Zentralkomitee hatte diese Erhöhung beschlossen, der Ministerrat der DDR hatte den Beschluss am 28. Mai 1953 bestätigt - und damit die Ereignisse in Gang gesetzt, die zur großen Krise führten - und Ulbrichts Herrschaft ernsthaft gefährdeten.
Redaktion: Ronald Feisel