Erst die alltäglichen Erfahrungen unter dem Hitler-Regime provozierten Martin Niemöllers Widerstand. Der Preis für seine Opposition war hoch: als Vertreter der Bekennenden Kirche wurde er von 1937 bis 1945 ins Konzentrationslager gesperrt.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs engagierte er sich dann gegen die westdeutsche Wiederbewaffnung und für ein geeintes, neutrales Deutschland zwischen den Blöcken. Und der Friedensbewegte blieb weiter ein unbequemer Mahner, der ständig aneckte - auch innerhalb der Evangelischen Kirche.
Die Frage "Was würde Jesus dazu sagen?" wurde Martin Niemöllers Markenzeichen.
Redaktion: Ronald Feisel