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26.07.1947 - Unterzeichnung "National Security Act"

Stand: 20.06.2017, 12:33 Uhr

Sommer 1945: In Potsdam sitzen die Westalliierten und die Russen noch an einem Tisch. Doch schon bald zeichnet sich ab, dass es so friedlich wohl nicht weitergeht. Zwei Jahre später verkündet der US-Präsident die so genannte Truman-Doktrin, der Kalte Krieg bricht aus - und wird sich auch zu einem erbitterten Krieg der Geheimdienste entwickeln.

Von Almut Finck

Mit dem National Security Act vom 26. Juli 1947 entsteht als Waffe gegen den Kommunismus die CIA, ein neuer Geheimdienst. Dessen erste große Aufgabe: Sicherstellen, dass bei den Wahlen in Italien 1947 nicht die Roten gewinnen.

Die italienischen Christdemokraten siegen tatsächlich, dank Millionen von Dollar, die geflossen sind, um linke Politiker zu kaufen und Wähler noch in den letzten italienischen Dörfern zu erreichen.

70 Jahre später ist die CIA legendär, geheimnisumwittert, umstritten und von Konkurrenzorganisationen in der riesigen amerikanischen "intelligence community" bedroht, etwa der NSA, dem heute am besten ausgestatteten Geheimdienst der USA zur elektronischen Überwachung - von Regierungen, Unternehmen, Millionen von Bürgern und dem Handy Angela Merkels.

Redaktion: Michael Rüger

"National Security Act" unterzeichnet (am 26.07.1947)

WDR ZeitZeichen 26.07.2017 14:58 Min. Verfügbar bis 24.07.2027 WDR 5


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