ZeitZeichen
02.06.1973 - Eröffnung des Van-Gogh-Museums
Stand: 01.04.2016, 15:56 Uhr
"Eine Symphonie in Blau und Gelb" nannte Vincent Van Gogh seine Sonnenblumenbilder, die er gegen Ende des 19. Jahrhunderts malte. Zeit seines Lebens lebte er in bitterer Armut, musste sich Leinwand und Farben vom Munde absparen.
Von Hildburg Heider
Heute gehören die Werke Van Goghs zu den berühmtesten und am häufigsten gefälschten Gemälden der Welt. Der Maler ist Namenspatron einer bedeutenden Kunstsammlung.
1973 wurde in Amsterdam das Van Gogh Museum eröffnet. Nirgendwo auf der Welt ist so viel van Gogh zu sehen: 200 Leinwände, doppelt so viele Zeichnungen und der umfangreiche Briefwechsel, der das literarische Talent des Malers belegt. Durch Ankäufe neuer Werke - darunter auch die von Zeitgenossen wie Paul Gauguin - gewann das Museum ein vielschichtiges Profil.
Es zieht jährlich anderthalb Millionen Besucher an. Die können dann im Original die Sonnenblumen bewundern und anschließend auf Seidenschals oder Kaffeetassen nach Hause tragen.
Redaktion: Michael Rüger